Doppelhelix

Sind wir gefesselt an unsere Gene?

Die Genetik beschreibt zum Einen die Vererbung bestimmter biologischer Eigenschaften eines Organismus und zum andern die Umwandlung chemischer Grundbausteine der Zelle. Grundbestandteile des genetischen Codes sind u.a. 4 unterschiedliche organische Basen, welche in sogenannten Tripletts vorkommen. Dadurch entstehen 64 mögliche Basenkombinationen (Codons).

Ständig werden neue Zusammenhänge entdeckt zwischen individueller genetischer Veranlagung und persönlicher Eigenschaften, welche über die Physiologie und Anatomie hinausgehen. Die menschliche Genetik betrifft also offenbar viel mehr als nur den biologisch-chemischen Bauplan des Lebens. Sie bestimmt ebenfalls viele Aspekte der individuellen Psychologie.

Genetik

Im HDS entsprechen die 64 Hexagramme den 64 Codons und es wird spannend sein, ob die Wissenschaft jemals einen kausalen Zusammenhang zwischen dem individuellen Chart eines Menschen und seinem Genom nachweisen kann.

Die Chaosforschung der 1990er Jahre hat den erstaunlichen Zusammenhang der 64 Hexagramme des I-Ching mit den 64 genetischen Codons erwiesen. (Buchtipp: „Verborgener Schlüssel zum Leben: Welt-Formel I-Ching im genetischen Code“, Martin Maria Schönberger, Aurora Press, 1992).

Die Epigenetik beschreibt biologische Veränderungen, die bei der Zellteilung eintreten. Die Wirkung der genetischen Anlagen verändert sich also durch einen dynamischen Auswahlprozess im Laufe der fortgesetzen Zellerneuerung. In jeder Sekunde werden 4 Millionen der rund 100 Billionen Körperzellen erneuert (Apoptose). Epigenetische Entwicklungen können sehr dramatische Folgen haben (z.B. Autoimmunkrankheiten) und sind vor allem durch das Bewusstsein gesteuert. (Buchtipp: „Intelligente Zellen. Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“, Bruce Lipton, Koha, 2006)

Das Human Design System geht davon aus, dass der Prozess der Entdeckung und Umsetzung von persönlicher Identität und Selbstliebe das Bewusstsein derart verändert, dass durch den natürlichen biologischen Stoffwechsel im epigenetischen Auswahlprozess mit der Zeit entsprechende genetische Grundanlagen bevorzugt werden. Die genetische Landkarte ändert sich also nicht, aber deren Auswirkungen.